Das im Freien stehende Kreuz mit seiner luftigen Leichtigkeit von fünfzig Tonnen rostrotfarbenen Stahls dient nicht nur als christliches Wahrzeichen, das große Kreuz verkörpert das Symbol des Treffens mit der Zukunft, das Fátima sucht.
Fátima ist ein bedeutender Wallfahrtsort der katholischen Kirche mit mehr als vier Millionen Pilger jährlich.
Robert Schad ist ein deutscher Stahlbildhauer. Zum ersten Mal reiste er nach Fátima Ende der 70er Jahre. 1980 erhielt er sein erstes Stipendium für einen Arbeitsaufenthalt in Porto/Portugal. 2005 wurde er zu dem Wettbewerb für ein monumentales Kreuz für Fátima eingeladen.
Nach einer Wettbewerbsentscheidung wurde im Jahr 2007 das Kruzifix in einem großen Stahlbaubetrieb in der Nähe Portos hergestellt…
…und im Oktober 2007 aufgebaut.
Mit dem Fátima-Kruzifix wollte Robert Schad ein globales Zeichen setzen und eine Art Konzentrat schaffen, als Resultat geschichtlicher Reflexionen und kunsthistorischer Studien, das die unterschiedlichen positiven wie negativen Erfahrungen des Einzelnen reflektiert und auf den Punkt bringt. Es soll ein Kreuz sein aus unserer Zeit in unsere Zeit hinein.